Wir haben zahlreiche Sanierungsprojekte im In- und Ausland bearbeitet. Somit konnten öffentliche Gelder und private Spenden zielgerichtet eingesetzt werden.

Kirche St. Georg in Reichenbach, Polen

Modellhafte Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen Konzepten zur Beseitigung von anthropogenen Umweltschäden am romanischen Bruch- und Gotischen Ziegelsteinmauerwerk der Westfassade von St. Georg in Reichenbach/Dzierzoniów, Polen

Gefördert durch Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Zeitraum 2014 - 2016

Die römisch-katholische Kirchengemeinde St. Georg in Reichenbach, die Stadt Reichenbach sowie die Gesellschaft zur Erhaltung des kulturellen Erbes e. V. (GEkE) in Fulda realisierten in den Jahren 2014 – 2016 gemeinsam ein wissenschaftlich-denkmalpflegerisches Projekt. Mehrere Gespräche zwischen Vertretern der Kirchengemeinde und der Stadt Reichenbach sowie der GEkE führten zur Konkretisierung des Themas. Die Konzentration auf die Westfassade erfolgte unter Berücksichtigung ihres schlechten Erhaltungszustandes und der Umweltrelevanz der Schaden. Unter Hinzuziehung von Professor Jadwiga Lukaszewicz vom Lehrstuhl für die Konservierung architektonischer Elemente und Details der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Thorn entstand ein Projektantrag, dessen Gesamtziel die Entwicklung von Konzepten zur Beseitigung von Umweltschaden und deren Umsetzung am Beispiel des romanischen Bruch- und gotischen Ziegelsteinmauerwerks der Kirche St. Georg war. Das Vorhaben sollte im Rahmen eines deutsch-polnischen Wissensaustausches erfolgen.
Die Realisierung des Projekts begann mit der zeichnerischen Erfassung der Westfassade im Maßstab 1:100 durch Izabela Sehn-Wojcik und Zdzislaw Kaplun. Die Bauaufnahme diente als Grundlage für die Dokumentation der Ergebnisse der anschließenden Untersuchungen und Restaurierungsarbeiten.
Eine Publikation dieses Projektes von Schaaf, Ulrich; Kucharski, Dariusz; Łukaszewicz, Jadwiga W.; Wanat, Piotr können Sie unter folgendem Link herunterladen:

Publikation Reichenbach 2016

Vat Sisaket in Vientiane, Laos

Rettung der Wandmalereien des Vat Sisaket in Vientiane / Laos

Gefördert durch Auswärtiges Amt. Zeitraum 2013 - 2016

Durch die Förderung des Kulturerhalt-Programms des Auswärtigen Amtes wird seit 2011 ein Projekt zur Konservierung und Restaurierung der extrem gefährdeten Wandmalereien des Vat Sisaket ermöglicht. Detaillierte Bestandserfassungen, Untersuchungen zu Schäden und Schadensursachen, Maßnahmeerprobungen und angelegte Musterachsen mündeten Ende 2013 in ein umfassendes Konservierungs- und Restaurierungskonzept, welches ab Sommer 2014 in die Tat umgesetzt wird.
Das heutige Museum und buddhistische Kloster besitzt als bedeutendes laotisches Nationaldenkmal einen besonderen Wert für seine Hauptstadt. Als Klosteranlage für König Anouvong 1819-24 gebaut, überstand es als einziges Bauwerk die siamesischen Invasionen im 19. Jhd., infolge derer die Stadt für 73 Jahre unbewohnt blieb. Es beherbergt heute über 300 große Buddhafiguren aus dem 15. - 19. sowie einzigartige Wandmalereien aus verschiedenen Perioden des 19. und 20. Jahrhunderts.
Anlässlich der 450-Jahrfeier Vientianes 2011 begann die umfassende bauliche Restaurierung der Anlage.
Dringend bestehender Handlungsbedarf, aber fehlendes Fachwissen für die sehr komplizierte Konservierung und Restaurierung der Wandmalereien im Tempel und Wandelgang führten zur Initiierung des Projektes, welches den Erhalt der Malereien bei gleichzeitiger restauratorischer Weiterbildung laotischer Künstler zum Ziel hat. Langjährige Erfahrungen mit dieser Projektkonzeption bringt das Projektteam von der erfolgreichen Durchführung fünf ähnlicher Kulturerhaltprojekte im Nachbarland Vietnam mit.
Laotischer Kooperationspartner ist das Ministerium für Information, Kultur und Tourismus sowie die Stadt Vientiane. Projektträger ist die Gesellschaft zur Erhaltung des kulturellen Erbes e.V. (GEKE), die Projektleitung liegt bei Frau Dipl.-Rest. Andrea Teufel.
Fotos: Andrea Teufel, Projektleiterin

Das Herzstück des Vat Sisaket: der Tempel

Das Herzstück des Vat Sisaket: der Tempel

Innenansicht des Tempels mit Blick auf den Altar

Beispiel der Malerei des Tempels, 19. Jhd.

Alarmierende Ablösung der Malerei im Tempel

Der den Tempel umgebende Wandelgang

Konservierung der Originalmalerei-Fragmente im Wandelgang

Musterachse zur ursprünglichen Malerei des Wandelganges

Grabanlage in Hue, Vietnam

Projekt Kulturerhalt: Grabanlage des Kaisers TU DUC /HUE, VIETNAM
Konservierung und Restaurierung des Eingangstores und der Blende zur Grabstätte. Deutsch-Vietnamesische Fachkooperation mit Qualifizierungs- und Ausbildungsprogramm

 

An Dinh Palaisin Hue, Vietnam

Ausstellungsprojekt: Die Schätze des An Dinh Palais / Vietnam
Ausstellung Über das vom Kulturerhaltprogramm des Auswärtigen Amtes Der Bundesrepublik Deutschland geförderte Projekt “Die Konservierung und restaurierung der Wand- und Deckenmalereien des An Dinh Palais in Hue, Vietnam"

Friedenskirche in Schweidnitz, Polen

Denkmalpflegegerechte und substanzschonende Instandsetzung von 8 großen Fenstern in der Nordfront der Friedenskirche zu heiligen Dreifaltigkeit in Schweidnitz/Świdnica (Polen)

 

Kirche in Reimswaldau, Polen

Konservierung der Ausstattung der Kirche zur heiligen Hedwig in Reimswaldau (Polen)

 

ermländischen Kulturlandschaft, Polen

Bewahrung der ermländischen Kulturlandschaft / Polen
Beispielhafte Revitalisierung landschaftsprägender Wegkapellen unter den Aspekten ihrer typologischen Vielfalt und charakteristischen Umweltschäden.

Gefördert durch Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Zeitraum 2008 - 2012

Die historische Kulturlandschaft des Ermlands ist von polnischen und deutschen Einflüssen geprägt. Ein charakteristisches Element dieser Landschaft sind die zahlreichen Wegkapellen, deren Entstehung in der konfessionellen Sonderstellung der Region begründet liegt - das Ermland wurde nie reformiert.
Ziel des Vorhabens war die Entwicklung und Umsetzung von vielschichtigen Musterlösungen zur Bewahrung dieser landschaftsprägenden Kapellen. Im Mittelpunkt sollten Kapellen stehen, die sowohl die typologische Formen- und Konstruktionsvielfalt widerspiegeln als auch charakteristische Umweltschäden aufweisen.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite der DBU erhältlich

Friedländer Tor in Königsberg, Russland

Deutsch-Russisches Modellprojekt zur Restaurierung und Umnutzung des Friedländer Tores.

Erhaltungs- und Pflegestrategie für Altbauten

Gebäudeinspektion zur Bauschadensvorbeug
Modellprojekt zur Erarbeitung einer Erhaltungs- und Pflegestrategie für Altbauten.

Gefördert durch Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Zeitraum 2002 - 2003

Das angestrebte Projektziel der Erarbeitung einer Erhaltung- und Pflegestrategie für Altbauten und deren späteren Etablierung als Dienstleistung ist die Grundlage für die Kostensenkung der Bauunterhaltung, den Substanzerhalt von Gebäuden und eine Ressourcenschonung. Dabei werden durch die Verlängerung der Nutzungsdauer der einzelnen Bauteile umweltrelevante Effekte positiv beeinflusst: Rohstoffeinsparung, Recyclingreduzierung, Bauschuttreduzierung, Reduzierung der CO²-Emission und E-nergieeinsparung, Reduzierung des Holzschutzmitteleinsatzes, Senkung der Belastung der Umwelt durch Gefahrstoffe und die Schaffung der Voraussetzungen für einen kontrollierten Rückbau.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite der DBU erhältlich

Burg Hohenstein, Polen

Sanierung von Burg Hohenstein unter ökologischen Gesichtspunkten
Modellprojekt zur Erhaltung eines national wertvollen Gebäudes des Schulzentrums Burg Hohenstein (Polen, Kreis Allenstein) unter den Gesichtspunkten der Ressourcenschonung und der Umweltverträglichkeit von Methoden und Produkten.

Gefördert durch Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Zeitraum 2003 - 2005

Die als Berufsschulzentrum genutzte Burg Hohenstein befand sich in einem schlechten baulichen Zustand, weshalb der Objekteigentümer, die Kreisverwaltung Allenstein, eine komplexe Restaurierung der Anlage unter Beibehaltung der Nutzung anstrebte. Gesamtziel des DBU-Modellvorhabens war die Instandsetzung der Dachkonstruktion unter weitgehender Wiederverwendung der historischen Dachdeckung, die ressourcenschonende Restaurierung der Naturstein- und Ziegelfassaden sowie die Reparatur und Modernisierung der vorhandenen historischen Holzfenster.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite der DBU erhältlich

Tempel Dien Phung Tien in Hue, vietnam

Kulturerhaltprojekt ‚Dien Phung Tien‘ in der Kaiserstadt von Hue

Gefördert durch Auswärtiges Amt. Zeitraum ab 2017

Von Oktober 2020 bis Februar 2021 wird ein weiterer Abschnitt des deutsch-vietnamesischen Kooperationsprojektes „Konservierung und Restaurierung erhaltener Bauten des Phung Tien Tempel-Areals in der Kaiserstadt von Hue mit intergrierten Kursen und Workshops für StudentInnen und SchülerInnen zum Kulturerbe-Erhalt“ realisiert. Das Projekt wird vom Kulturerhaltprogramm des Auswärtigen Amtes und der Regierung der Provinz Thua Thien Hue finanziert, Projektpartner sind das Hue Monument Conservation Centre und die Gesellschaft zur Erhaltung des kulturellen Erbes e.V..
Das Projekt 2020 ist Teil der 2017 begonnenen Gesamtmaßnahme zur zeitgemäßen denkmalgerechten Entwicklung des ehemaligen Tempelkomplexes ‚Dien Phung Tien‘ durch Konservierung der Ruinen, Restaurierung der erhaltenen Architekturen und virtueller Rekonstruktion der zerstörten Bauten. Das Gesamtprojekt dient außerdem dem Training und der Ausbildung lokaler Restauratoren für die Bauerhaltung. Ab 2020 wird das Projektprogramm um Kurse und Workshops für SchülerInnen und StudentInnen erweitert, die das Bewusstsein für das architektonische Erbe der einzigartigen UNESCO-Stätte Hue schärfen und Methoden zu seiner Erhaltung vermitteln sollen.
Internetseite der Deutschen Vertretung in Vietnam

Dự án bảo tồn văn hóa tại 'Điện Phụng Tiên', Kinh thành Huế

Từ tháng 10 năm 2020 đến tháng 02 năm 2021, giai đoạn tiếp theo của dự án hợp tác Đức - Việt: “Bảo tồn và phục hồi kiến ​​trúc của quần thể Điện Phụng Tiên ở Kinh thành Huế, tích hợp các khóa học cho học sinh, sinh viên về bảo tồn di tích” sẽ được triển khai. Dự án được tài trợ bởi 'Chương trình Bảo tồn Văn hóa' của Bộ Ngoại giao Liên bang Đức và chính quyền tỉnh Thừa Thiên Huế. Các đối tác của dự án là Trung tâm Bảo tồn Di tích Huế (HMCC) và Hội Bảo tồn Di sản Văn hóa Đức (GEKE).

Hợp phần năm 2020 là một phần của dự án tổng thể được bắt đầu vào năm 2017 để phục hồi quần thể 'Điện Phụng Tiên' bằng các phương pháp đương đại, tuân theo các hướng dẫn bảo tồn di tích, thông qua việc bảo tồn những gì còn sót lại, phục hồi các cấu trúc được bảo vệ và phục chế ảo các công trình đã bị phá hủy. Dự án cũng là chương trình đào tạo cho các nhà bảo tồn và phục hồi trong tương lai và sẽ được mở rộng với các khóa học cho học sinh, sinh viên các trường học và đại học nhằm nâng cao nhận thức về việc bảo tồn di sản kiến ​​trúc của quần thể di tích Huế đã được UNESCO công nhận.


Das 3,5 ha große Areal des ‘Phung Tien Tempels‘ in 2020. Der Tempel und die rituellen Nebengebäude wurden 1947 zerstört, sind durch archäologische Ruinen aber noch nachvollziehbar. Erhalten geblieben und in 2017-2018 restauriert wurde das 200 Jahre alte Bauensemble des Eingangs mit Prunkportal, Frontblende und Bonsaibecken. Schrittweise werden nun die übrigen erhaltenen Bauten (Umfassungsmauer, 5 Torbauten und die rückwärtige Blende des Tempels) restauriert. Die zerstörten Architekturen sollen ab 2021 durch eine virtuelle Rekonstruktion visualisiert und so der historische Ort wieder erlebbar werden.

'Điện Phụng Tiên', diện tích 3,5 ha, vào năm 2020. Ngôi điện và các công trình lễ nghi đã bị phá hủy vào năm 1947, nhưng vẫn còn các dấu vết khảo cổ. Tòa nhà 200 năm tuổi bao có lối vào với cổng trang trí lộng lẫy, bình phong phía trước và hồ cây cảnh đã được bảo tồn và trùng tu giai đoạn 2017-2018. Các công trình kiến trúc được gìn giữ khác (tường bao quanh, 5 cổng phụ và bức bình phong phía sau của điện) hiện đang từng bước được trùng tu. Từ năm 2021, các kiến trúc bị phá hủy sẽ được tái hiện trực quan bằng phương pháp phục chế ảo và do đó, du khách sẽ được trải nghiệm lại di tích lịch sử này.

 

2019 wurde eines der kleinen Portale von fünf im Projekt 2017-18 ausgebildeten Restauratoren als selbstständige Prüfungsarbeit restauriert. 2020 geht es mit der Bearbeitung der angrenzenden Bauwerke weiter.

Vào năm 2019, 5 nhân viên bảo tồn, được đào tạo trong Dự án giai đoạn 2017-18, tự phục hồi một trong những chiếc cổng phụ, như là một bài kiểm tra của họ.
Vào năm 2020, công việc sẽ tiếp tục tại các công trình liền kề.

Die stark von Mikroorganismen besiedelten Bauwerke werden zunächst mit gesponserten Dampfdruckreinigern der Firma Kärcher gereinigt.

Các kiến trúc, bị vi sinh vật xâm hại đáng kể, lần đầu tiên được làm sạch bằng máy vệ sinh áp suất hơi nước do Kärcher tài trợ

 

Untersuchung und Kartierung des historischen Bestandes mit den RestauratorInnen in Ausbildung.

Điều tra và lập bản đồ hiện trạng các kiến trúc với 'những nhân viên bảo tồn đang được đào tạo'

 

Kompaktkurse und Workshops zu historischen Techniken der Baudekoration, hier ein Kurs zur Fresco-Technik

Các khóa học nhỏ về kỹ thuật trang trí kiến trúc truyền thống, đây là khóa học về kỹ thuật vẽ bích họa (fresco)

 

Botschafterbesuch anlässlich der Übergabe der beendeten 3. und beginnenden 4 Projektphase

“Botschafter Hildner übergibt weiteres deu-vnm Kulturerhaltprojekt im Phung Tien Tempel Areal in Hue“

https://vietnam.diplo.de/vn-de/themen/kultur/-/2456152
https://vietnam.diplo.de/vn-vi/themen/kultur/-/2456154
 
Das vietnamesiche Fernsehen hat zwei Videos über unsere Kulturerhalt-Aktivitäten in Hue produziert:
 
Dieses Video ist vom Wissenschaftskanal und bezieht sich auf den in 2018 verliehenen 3. Preis von HUSTA (regional) und VUSTA (national) für die im ‚Phung Tien‘ Projekt entwickelte Restaurierungsmethodik.
https://www.youtube.com/watch?v=BpaFXcoXQhA 
 
Dieses Video ist vom TV Kanal der Nationalversammlung und hat den Fokus mehr auf der politischen (bilateralen) Komponente der Projektarbeit. 
https://www.quochoitv.vn/muon-mau-cuoc-song-nguoi-phu-nu-duc-nang-long-voi-di-san-hue